
Granit aus dem französischen Departement
Nièvre. Etwa 60fache Vergrößerung, in polarisiertem
Licht bei gekreuzten Nicols. Der Quarz, in zwei größeren
Partien (die eine oben, die andre rechts), erscheint lichtgelblich;
Orthoklas (oben, nahe der Mitte unten) ist durch graublaue Färbung
und Scheidung in breite Bänder, entsprechend der Zwillingsbildung,
ausgezeichnet, während bei dem intensiv blauen Plagioklas (rechts
oben und links unten) die zahlreichen parallelen Streifen klar
hervortreten. Der mehrfach auftretende schwarze Glimmer hat feine
grüne, rote, gelbe und blaue Streifung. Außerdem sind noch
accessorische Mineralien bemerkbar, unter welchen Epidot durch seine
intensive Färbung hervortritt. (Nach Fouqué und Michel
Levy.)
Aus: Tafel Gesteine
in: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Aufl.,
Bd. 7. Leipzig / Wien: Bibliographisches Institut 1890, nach S. 248.
<http://www.isc.meiji.ac.jp/~mmandel/recherche/granit_meyer.html>
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